Für Partitionen über 2 Terabyte und gleicher Blockgröße (512) benötigt man das GUID partition table format (GPT), dieses kann entsprechende Mengen an Blöcken verwalten. Dieses funktioniert allerdings nicht mit dem Werkzeug „fdisk“ sondern mit „parted“ in der Kommandozeile. Das gleiche kann auch „gparted“ mit grafischer Benutzeroberfläche – die aber ja nicht immer zur Verfügung steht).

Um sich die ganze Situation mal anzusehen sollte folgender Befehl helfen:

sudo lshw -C disk

hier sieht man auch den „logical name“ der Festplatte der dann für „parted“ benötigt wird.

Dann geht es weiter „parted“ aufzurufen mit der richtig Festplatte zur Bearbeitung. Hier im Beispiel nehme ich „/dev/sdb“.

sudo parted /dev/sdb

ruft „parted“ im interaktiven Modus auf. Kommados für „parted“ können auf der Befehltszeile eingegeben werden, zu erkennen am vorangestelltem (parted). Auf die nakte Festplatte muss als erstes ein Partition-Table geschrieben werden im Format GPT.

mklabel gpt

hilft hier weiter… Mit dem Befehl „print“ unter „parted“ kann der aktuelle Status der Festplatte angeschaut werden. Jetzt sollte hier etwas in der Art wie „Partitionstabelle: gpt“ stehen.

Jetzt wird noch eine Partition benötigt. Das bewerkstelligt der Befehl „mkpart“, da ich nur eine Partition möchte wähle ich den Namen „storage“, mit einem „ext4“-Dateisystem und der komplette Platz soll verwendet werden (1MiB 100%, damit fängt die Partition bei 1 Megabyte an und belegt dann 100% ab dem physikalischem Anfang der Festplatte, dann stimmt auch auch die Ausrichtung (align) in den meisten Fällen, „parted“ warnt bei falscher Ausrichtung – wichtig für SSD-Festplatten).

mkpart storage ext4 1MiB 100%

Mit den Befehl:

align-check optimal 1

kann das auch noch mal Kontrolliert werden (die 1 ist die Partitionsnummer, kann mit „print“ ermittelt werden).

Um nun auch Daten speichern zu können fehlt noch das Dateisystem, das kann auch im „parted“ bewerkstelligen, wobei es eine Warnung gibt, dass das entsprechende Dienstprogramm des Datesystems das viel besser kann. Also „parted“ beenden mit:

quit

Und mit „mkfs.ext4“ ein Dienstprogramm des Paketes „e2fsprogs“ die Partition mit EXT4 formatieren, vorher mit „fdisk“ den Partitionsnamen herausfinden (in diesem Beispiel „/dev/sdb1“):

sudo fdisk -l

sudo mkfs.ext4 /dev/sdb1

fertig… mit „parted“ im Commandline-Modus kann noch mal geschaut werden, ob alles nach Wunsch ist.

sudo parted -l

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